Binet-IQ-Test
Der IQ ist eines der fundiertesten Konzepte in der Sozialwissenschaft und wird allgemein als die effektivste Methode zur Messung der Intelligenz angesehen. Während sich im Internet viele minderwertige IQ-Tests finden, basiert dieser Test auf der Arbeit von Alfred Binet, der den ersten praxisorientierten IQ-Test erfunden hat.
Anleitung
Bei diesem Test sollen Sie sich vorstellen, Papierblätter zu falten und zu entfalten. Zunächst wird ein Blatt Papier gefaltet und dann ein oder zwei kleine Löcher hineingestanzt. Jedes Loch wird immer ganz durch das Papier gestanzt.
Sind Sie bereit? Scrollen Sie nach unten, um mit dem IQ-Test zu starten.
Frage 1 von 20
Wählen Sie aus, wo sich die Löcher befinden sollen, wenn das Papier aufgefaltet ist:
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Der IDR-IQ20 Binet-Papierfalt-Intelligenztest wurde auf der Grundlage von Peer-Review-Forschung unter Verwendung von Metriken und Daten zusammengestellt, die den Forschern zur Verfügung stehen.
Der Psychologe Alfred Binet (1857-1911) wurde vom französischen Erziehungsministerium beauftragt, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem festgestellt werden kann, welche Schüler vom herkömmlichen Unterricht nicht ausreichend profitieren, so dass sie Förderunterricht erhalten können. Heute wird Alfred Binet häufig als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Psychologie bezeichnet.
Im Jahr 1905 entwickelte Binet einen Test, bei dem Kinder Aufgaben wie das Abzeichnen von Mustern, das Befolgen von Anweisungen, das Benennen von Gegenständen und das korrekte Anordnen oder Platzieren von Dingen lösen mussten. Er führte den Test bei Schülern in Paris durch und entwickelte dann eine Norm, die auf den gesammelten Daten basierte. Wenn z. B. 70 % der 10-Jährigen einen Gedächtnistest bestanden haben, dann entsprach der Erfolg in diesem Test dem Intelligenzniveau von 10-Jährigen.
Der Begriff "Intelligenzquotient" oder "IQ" erlangte durch die Arbeit von Binet Popularität. Der durchschnittliche IQ liegt bei 100. Er wird berechnet als das Verhältnis von "geistigem Alter" zu chronologischem Alter. Ein 10-Jähriger, der einen Test für zehnjährige Kinder erfolgreich absolviert, hätte einen IQ von 10/10 Mal 100 oder 100.
Binet und sein Mitarbeiter Theodore Simon haben eine Reihe von Tests zur Beurteilung der geistigen Fähigkeiten entwickelt. Binet konzentrierte sich auf andere geistige Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Gedächtnis, statt auf erlerntes Wissen wie Rechnen und Lesen. Aus ihrer Zusammenarbeit ging die Binet-Simon-Intelligenzskala hervor, der erste anerkannte IQ-Test.
Die Skala umfasst 20 Aufgaben mit steigender Komplexität, wobei die einfacheren Aufgaben jeder lösen kann. Die ersten Testfragen bewerteten beispielsweise die Fähigkeit des Kindes, dem Prüfer mündlich zu antworten oder einem Lichtstrahl zu folgen. Zu den etwas schwierigeren Aufgaben gehörte das Wiederholen einer Reihe von zwei Zahlen und einfachen Sätzen sowie das Erklären von einfachen Vokabeln wie Löffel, Mutter oder Haus. Zu den schwierigeren Testaufgaben gehörten das Wiederholen von sieben zufälligen Zahlen, das Finden von drei Reimen für bestimmte Wörter und das Bilden von Sätzen aus drei vorgegebenen Wörtern. Anspruchsvollere Testaufgaben verlangten von den Kindern, den Unterschied zwischen Paaren von Dingen anzugeben, Zeichnungen aus dem Gedächtnis zu reproduzieren oder Sätze aus drei vorgegebenen Wörtern zu bilden. Mit ausführlichen Anweisungen für die Durchführung der Tests und die Bewertung der Antworten bemühte sich Binet um Stringenz und gestaltete seine Verfahren und Tests so fair wie möglich. Er war tief in die klinische und pädagogische Praxis seiner Zeit eingebunden und war sich zwar der Grenzen seiner Methode bewusst, jedoch weniger der bedeutenden Einflüsse von Hintergrund, Vorbereitung und Umfeld. In den Jahren 1908 und 1911 legte Binet Aktualisierungen seines Tests vor, wobei die letzte kurz vor seinem Tod erschien.
Später wurde der Test von dem Psychologen Lewis Terman überarbeitet und erhielt den Namen Stanford-Binet. Obwohl Binets ursprüngliches Ziel darin bestand, mit dem Test zu eruieren, welche Kinder zusätzliche Hilfe beim Lernen benötigten, übernahm die Eugenik-Bewegung den Test rasch als Mittel, um Menschen als "schwachsinnig" zu klassifizieren. Binet glaubte nicht, dass sein Test einen dauerhaften oder angeborenen Grad an Intellekt ermittelt. Er war der Meinung, dass intellektuelles Wachstum ein Prozess ist, der über einen längeren Zeitraum stattfindet. Seine Studien zeigten, dass der Intellekt formbar ist und durch die Umgebung, der ein Kind ausgesetzt ist, verändert werden kann.
Als Herausgeber dieses kostenlosen Online-Binet-Papierfalt-Intelligenztests, mit dem Sie Ihren IQ anhand international anerkannter Normen ermitteln können, haben wir uns bemüht, den Test so zuverlässig und valide wie möglich zu gestalten, indem wir ihn statistischen Kontrollen und Validierungen unterzogen haben. Kostenlose Online-IQ-Tests und Quizzes wie der vorliegende Binet-Papierfalt-Intelligenztest bieten jedoch keine professionellen Einschätzungen oder Empfehlungen jeglicher Art; der Test wird vollständig und im"Ist-Zustand" angeboten. Weitere Informationen zu unseren Online-Tests und Quizfragen finden Sie in unseren Nutzungsbedingungen.