Sexismus-Test (SATWS)
Basierend auf der Arbeit der Forscher Benson und Vincent ist der Sexismus-Test, auch bekannt als die Skala der Sexistischen Einstellungen gegenüber Frauen (SATWS), dein Ticket, um die verborgenen Ecken deiner Ansichten über Geschlecht aufzudecken. Bist du neugierig, ob du Gleichheit unterstützt oder an alte Schule-Vibes festhältst? Dieser Test taucht in deine Einstellungen zum Patriarchat, zur Objektivierung, zum Chauvinismus und zur Ungleichheit ein und bietet einen unverblümten Blick darauf, wo du stehst.
Frage 1 von 37
Ich sehe nichts Falsches an einer Frau, die keine Röcke oder Kleider tragen mag.
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Die Skala der Sexistischen Einstellungen gegenüber Frauen (SATWS) ist ein Instrument, das entwickelt wurde, um individuelle Einstellungen zu Geschlechterrollen, Machtstrukturen und systemischen Ungleichheiten quantitativ zu bewerten. Entstanden aus der Forschung von Benson und Vincent (1980), wurde diese Skala entwickelt, um verschiedene Grade von Sexismus über mehrere Dimensionen hinweg zu messen, einschließlich Patriarchat, Objektivierung, Chauvinismus und struktureller Ungleichheit. Im Gegensatz zu informellen Meinungs-Umfragen basiert der SATWS auf empirischer Forschung und psychometrischer Validierung, was ihn zu einem rigorosen Tool zur Bewertung von Geschlechtervorurteilen macht.
Die Studie von Benson und Vincent, veröffentlicht in Psychology of Women Quarterly, zielte darauf ab, tief verwurzelte Geschlechtervorurteile systematisch zu analysieren und die Wege, auf denen sie sich in soziokulturellen Einstellungen manifestieren, zu untersuchen. Der SATWS untersucht die Billigung traditioneller Machtstrukturen (Patriarchat), die Reduktion von Frauen auf physische Ästhetik (Objektivierung), Überzeugungen von männlicher Überlegenheit in Intelligenz und Führungsqualität (Chauvinismus) und den Widerstand gegen gleiche Chancen (Ungleichheit). Diese Konstrukte bieten ein umfassendes Framework, um Sexismus, ob offensichtlich oder subtil, im zeitgenössischen Diskurs zu verstehen.
Der SATWS bleibt in zeitgenössischen Geschlechterstudien relevant, indem er die individuelle Ausrichtung mit tief verwurzelten gesellschaftlichen Normen bewertet. Die Teilnehmer antworten auf etwa 40 Items, die systematisch strukturiert sind, um implizite und explizite Vorurteile zu messen. Die Items reichen von direkten Fragen—wie ob Männer die primäre Autorität im Haushalt sein sollten—bis hin zu nuancierteren Aussagen über die Bewertung von Frauen basierend auf ihrem Aussehen statt auf ihrer Kompetenz. Die Antworten generieren einen zusammengesetzten Score von 0 bis 100, wobei niedrige Scores einen minimalen Endossement sexisitischer Einstellungen anzeigen und hohe Scores eine stärkere Bindung an traditionelle Geschlechterhierarchien widerspiegeln.
Das Patriarchat, als Dimension des SATWS, misst Einstellungen zur männlichen Dominanz in privaten und öffentlichen Sphären. Die Items untersuchen Überzeugungen über die Autorität der Männer in Entscheidungsfindung, Führungseignung und Haushaltsrollen. Die Objektivierung bewertet, inwieweit der Wert von Frauen durch eine physische Linse wahrgenommen wird, anstatt durch intellektuelle oder professionelle Beiträge. Der Chauvinismus bewertet Stereotypen über emotionale Fähigkeiten, Rationalität und wahrgenommene Kompetenzen, besonders in Umgebungen mit hohem Risiko. Schließlich untersucht die Dimension der Ungleichheit Einstellungen zu Lohnlücken, gesetzlichen Schutzmaßnahmen und feministischen Bewegungen und bietet Einblicke in Widerstand oder Unterstützung für Geschlechterparität.
Daten aus früheren Verwaltungen des SATWS deuten auf einen gesellschaftlichen Durchschnittswert von etwa 25.1 hin, der persistente, wenn auch variable, Niveaus von Sexismus über verschiedene Demografien hinweg widerspiegelt. Obwohl der SATWS keine Werturteile fällt, erleichtert er die Selbstreflexion, indem er tief verwurzelte Vorurteile quantifiziert und einen strukturierten Ansatz bietet, um zu verstehen, wie Sexismus die individuelle Kognition und breitere soziale Strukturen durchdringt. Die Ergebnisse können durch kategorische Aufschlüsselungen visualisiert werden, wodurch die Befragten ihre Einstellungen innerhalb jeder Sexismus-Dimension separat analysieren können.
Die Teilnahme am SATWS dient einem doppelten Zweck: die Introspektion über persönliche Geschlechtervorurteile zu fördern und zu breiteren Diskussionen über systemischen Sexismus beizutragen. Indem individuelle Einstellungen in ein etabliertes akademisches Framework eingeordnet werden, bietet dieses Instrument einen rigorosen und methodisch fundierten Ansatz zur Bewertung von Geschlechterbasierten Vorurteilen. Der SATWS ist nicht nur eine introspektive Übung, sondern ein Werkzeug für empirische Analyse, das die Notwendigkeit eines datengetriebenen Diskurses bei der Untersuchung von Sexismus und Geschlechterungleichheit unterstreicht.